Charakteristik

Der Golfplatz des Golfclubs Brodauer Mühle befindet sich in der lieblichen Hügellandschaft am Rande der holsteinischen Schweiz. Die ersten fünf Bahnen sind in Anlehnung an einen Parkland-Course gestaltet und verlaufen eher flach. Alle Grüns sind durch mindestens zwei Bunker verteidigt, darüber hinaus fordern zwei Teiche strategisches Spiel und Präzision. Das erste Par 5 (Bahn 3) verläuft von West nach Ost, es schließt sich parallel dazu das zweite Par 5 in Richtung von Ost nach West an. Da fast immer eine feine bis steife Brise weht (bevorzugt aus West, bei einer Hochdrucklage entgegengesetzt von der Ostsee), spielt sich also immer jeweils ein Par 5 ziemlich laaang und erschwert das Erreichen des Greens „in regulation“.

Das Grün der Bahn 6 trohnt auf einem Hügel und bietet den Auftakt für die restlichen Bahnen, die ihre Zugehörigkeit zur Holsteinischen Schweiz in jeder Hinsicht rechtfertigen. Bahn 9 ist als  schwerste Bahn geratet, bietet als Ausgleich aber Loch 9 1/2 (oder einen kurzen Abstecher zum Clubhaus).

Nach eher friedlichem Auftakt der zweiten Neun mit den Bahnen 10 und 11 folgt mit Bahn 12 (Par 5) eine echte Herausforderung. Single Handicapper werden versuchen, das ellenlange Dogleg mit einem beherztem Schlag über den Knick abzukürzen. Das gelingt aber nur, sofern sie carry mindestens 230 m schlagen und auch noch den passenden Winkel berechnen können. Der Normalgolfer wird den Weg „außen herum“ suchen müssen. In rd. 180 m Entfernung lauert jedoch besagte Hecke oder in der Mitte der Bahn eine Eiche, die in einen kreisrunden Bunker gepflanzt wurde. Eine „6“ ist für die meisten ein richtig gutes Ergebnis, eine „7“ keineswegs eine Schande!

Als „Singnature Hole“ kann Loch 13 gelten, bietet das eher kurze Par 3 doch alles, was eine Landschaft in Ostholstein ausmacht: sanft verlaufendes hügeliges Gelände, mächtige Knicks an den Seiten und einen liebevoll bepflanztenTeich, der das breite Grün wirkungsvoll verteidigt. Auf und ab mit herrlichen Panoramablicken über Felder und Wiesen bis zur Ostsee geht es bis zur Bahn 18. Das Par 4 ist zwar kurz, aber anspruchsvoll mit Ausgrenzen rechts, links und frontal, einem langgezogenen Wassergraben mit Teich und gleich zwei Topfbunkern. Gleichwohl ist ein Par auch für Durchschnittsgolfer machbar. Den krönenden Abschluss des Golftages bietet natürlich ein Besuch im nahe gelegenen Clubhaus.